Am 13. September 1885 gründete Pauline Herber in Koblenz-Moselweiß gemeinsam mit einer Gruppe von Kolleginnen einen Berufsverband für katholische Lehrerinnen.
1885
Gründung des Vereins katholischer deutscher Lehrerinnen am 13. September von Pauline Herber in Koblenz-Moselweiß.
Copyright VkdL
Schwerpunkte in der Aufbauphase
Gründung zahlreicher sozialer Einrichtungen für die Mitglieder (Krankenkasse, Stellenvermittlung, Rechtsschutz, Rentenkasse, Haftpflichtversicherung, Unterstützungskasse, Standescaritas und Heime)
Bildung von Kommissionen und Ausschüssen
Herausgabe von Zeitschriften und Handreichungen für den Unterricht
Standespolitische Initiativen wie z.B. Eingaben zur Lehrerinnenbildung, zur Besoldung, Forderungen zum Ausbau des Mädchenschulwesens, für gleichberechtigten Einsatz der Frau in Schulleitung und Schulverwaltung
Intensive Fortbildungsangebote: z.B. realgymnasiale Fortbildungskurse, Kurse zur Vorbereitung auf die Rektorinnenprüfung etc.
Initiativen zur Gründung anderer katholischer Frauenverbände
Aufbau der Auslandsbeziehungen
1917
1917 begann die Gründung von Beratungsstellen für arbeitslose Junglehrerinnen.
1919
Frauen erhielten das Wahlrecht. Maria Schmitz, Christine Teusch, Hedwig Dransfeld und Helene Weber (alle VkdL) waren als weibliche Abgeordnete des Zentrums in der Weimarer Nationalversammlung vertreten. Weitere VkdL-Mitglieder waren Abgeordnete in den Landtagen und Kommunen.
1922
Der VkdL gehörte zu den Mitbegründern des „Deutschen Instituts für wissenschaftliche Pädagogik“ in Münster, an dem später auch Edith Stein Dozentin wurde.
1935/36
Verbot der schul- und berufspolitischen Tätigkeit durch die Nationalsozialisten. 75 bis 78 Prozent der VkdL-Mitglieder ließen sich aus dem Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) ausschließen und blieben im VkdL, die Folgen waren Schikanen, Verhöre, Strafversetzungen und Inhaftierung von Mitgliedern wegen „politischer Unzuverlässigkeit“.Verbandsarbeit im Dritten Reich
Während der Zeit des Nationalsozialismus setzte der VkdL seine religiös-berufsethische Fortbildungsarbeit unter dem Schutz des Reichskonkordats fort und leistete geistigen Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
1937
Zwangsweise Auflösung des Verbandes durch Erlass des Reichsinnenministers. Eigentum und Vermögen des VkdL wurden beschlagnahmt.Verbandsarbeit nach 1945
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stand die Neuorganisation in Bund, Ländern und Diözesen sowie die Wiederaufnahme der Verbandsarbeit im Vordergrund. Die nationale und internationale Arbeit wurde aufgebaut, die Kooperation mit anderen Verbänden gesucht.
Herausgabe der neuen Zeitschrift „Katholische Frauenbildung“.
Copyright VkdL
1969
Einweihung des Neubaus der Bundesgeschäftsstelle in Essen, Hedwig-Dransfeld-Platz 4.
Neubau des vereinseigenen Pauline-Herber-Hauses in Bad Pyrmont.
1975
Beitritt zum Christlichen Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB) als Spitzenorganisation.
Veröffentlichungen von Stellungnahmen zu grundsätzlichen und aktuellen Fragen des Bildungswesens und der Gesellschaftspolitik, Berufspolitik; verbandseigene Fortbildungsveranstaltungen; Beteiligung an Anhörungen in Bund und Ländern.
1977/78
Beteiligung am Volksbegehren „Bürgeraktion Schule“ in NRW gegen die Koop-Schule.
1983
Gründung des VkdL-Bildungswerks.
ab 1990
Ausweitung der Verbandsarbeit auf die neuen Bundesländer: u.a. Studientagung in Schmochtitz; 1993 Bundestagung in Erfurt; 2002 Bundestagung in Heiligenstadt; 2006 Bundestagung in Schmochtitz.
1994
Mitwirkung bei der Gründung der Edith-Stein-Gesellschaft Deutschland e.V. in Speyer.
Und heute?
… setzt sich der VkdL nach wie vor für christliche Grundsätze in Erziehung und Bildung ein, sorgt für eine umfassende Fort- und Weiterbildung seiner Mitglieder und vertritt deren Interessen gegenüber Behörden, Parlamenten und der Öffentlichkeit.
Unsere Geschichte
140 Jahre katholische Verbandsgeschichte
Am 13. September 1885 gründete Pauline Herber in Koblenz-Moselweiß gemeinsam mit einer Gruppe von Kolleginnen einen Berufsverband für katholische Lehrerinnen.
1885
Gründung des Vereins katholischer deutscher Lehrerinnen am 13. September von Pauline Herber in Koblenz-Moselweiß.
Copyright VkdL
Schwerpunkte in der Aufbauphase
Gründung zahlreicher sozialer Einrichtungen für die Mitglieder (Krankenkasse, Stellenvermittlung, Rechtsschutz, Rentenkasse, Haftpflichtversicherung, Unterstützungskasse, Standescaritas und Heime)
Bildung von Kommissionen und Ausschüssen
Herausgabe von Zeitschriften und Handreichungen für den Unterricht
Standespolitische Initiativen wie z.B. Eingaben zur Lehrerinnenbildung, zur Besoldung, Forderungen zum Ausbau des Mädchenschulwesens, für gleichberechtigten Einsatz der Frau in Schulleitung und Schulverwaltung
Intensive Fortbildungsangebote: z.B. realgymnasiale Fortbildungskurse, Kurse zur Vorbereitung auf die Rektorinnenprüfung etc.
Initiativen zur Gründung anderer katholischer Frauenverbände
Aufbau der Auslandsbeziehungen
1917
1917 begann die Gründung von Beratungsstellen für arbeitslose Junglehrerinnen.
1919
Frauen erhielten das Wahlrecht. Maria Schmitz, Christine Teusch, Hedwig Dransfeld und Helene Weber (alle VkdL) waren als weibliche Abgeordnete des Zentrums in der Weimarer Nationalversammlung vertreten. Weitere VkdL-Mitglieder waren Abgeordnete in den Landtagen und Kommunen.
1922
Der VkdL gehörte zu den Mitbegründern des „Deutschen Instituts für wissenschaftliche Pädagogik“ in Münster, an dem später auch Edith Stein Dozentin wurde.
1935/36
Verbot der schul- und berufspolitischen Tätigkeit durch die Nationalsozialisten. 75 bis 78 Prozent der VkdL-Mitglieder ließen sich aus dem Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) ausschließen und blieben im VkdL, die Folgen waren Schikanen, Verhöre, Strafversetzungen und Inhaftierung von Mitgliedern wegen „politischer Unzuverlässigkeit“.Verbandsarbeit im Dritten Reich
Während der Zeit des Nationalsozialismus setzte der VkdL seine religiös-berufsethische Fortbildungsarbeit unter dem Schutz des Reichskonkordats fort und leistete geistigen Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
1937
Zwangsweise Auflösung des Verbandes durch Erlass des Reichsinnenministers. Eigentum und Vermögen des VkdL wurden beschlagnahmt.Verbandsarbeit nach 1945
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stand die Neuorganisation in Bund, Ländern und Diözesen sowie die Wiederaufnahme der Verbandsarbeit im Vordergrund. Die nationale und internationale Arbeit wurde aufgebaut, die Kooperation mit anderen Verbänden gesucht.
Herausgabe der neuen Zeitschrift „Katholische Frauenbildung“.
Copyright VkdL
1969
Einweihung des Neubaus der Bundesgeschäftsstelle in Essen, Hedwig-Dransfeld-Platz 4.
Neubau des vereinseigenen Pauline-Herber-Hauses in Bad Pyrmont.
1975
Beitritt zum Christlichen Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB) als Spitzenorganisation.
Veröffentlichungen von Stellungnahmen zu grundsätzlichen und aktuellen Fragen des Bildungswesens und der Gesellschaftspolitik, Berufspolitik; verbandseigene Fortbildungsveranstaltungen; Beteiligung an Anhörungen in Bund und Ländern.
1977/78
Beteiligung am Volksbegehren „Bürgeraktion Schule“ in NRW gegen die Koop-Schule.
1983
Gründung des VkdL-Bildungswerks.
ab 1990
Ausweitung der Verbandsarbeit auf die neuen Bundesländer: u.a. Studientagung in Schmochtitz; 1993 Bundestagung in Erfurt; 2002 Bundestagung in Heiligenstadt; 2006 Bundestagung in Schmochtitz.
1994
Mitwirkung bei der Gründung der Edith-Stein-Gesellschaft Deutschland e.V. in Speyer.
Und heute?
… setzt sich der VkdL nach wie vor für christliche Grundsätze in Erziehung und Bildung ein, sorgt für eine umfassende Fort- und Weiterbildung seiner Mitglieder und vertritt deren Interessen gegenüber Behörden, Parlamenten und der Öffentlichkeit.
Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.